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Hochschule Kempten – Rohbauarbeiten sind in der finalen Phase

Anfang Februar 2024 wurde die Baustelle eingerüstet, so dass alle vorgefertigten Holzbauteile aufgestellt werden konnten. In weiterer Folge wurden die Außen- und Innenwände samt Fenster und Fassadenverkleidung montiert. Die Decken über Erdgeschoss und 1. Stock wurden ebenso verbaut. Die Attika … Weiterlesen

Hochschule Kempten – Baubeginn

Die Rohbauarbeiten haben Mitte November 2023 begonnen. Die Streifenfundamente sowie die Bodenplatte wurden bereits betoniert. Im Laufe der kommenden Wochen – vor Weihnachten – wird noch die Schweißbahn verlegt und die Leitungsverbindung zwischen Bestands- und Neubau hergestellt. Die laufenden Bau- … Weiterlesen

Hochschule Kempten

Projektdaten

Verfahren
Wettbewerb
Bauherr
Staatliches Bauamt Kempten
Rottachstraße 13
87439 Kempten (Allgäu)
Auftraggeber
Staatliches Bauamt Kempten
Rottachstraße 13
87439 Kempten (Allgäu)
Ort
Bahnhofstraße 61, 87435 Kempten
Planungsbeginn
10/2021
Baubeginn
11/2023
Fertigstellung
Baukosten
keine Angabe
Auftragsumfang
Generalplanung und Objektüberwachung

Im Rahmen der High-Tech-Agenda Plus wird ein Modulbau für die Hochschule Kempten geplant. Besonderes Augenmerk liegt im Entwurf nicht nur auf der wirtschaftlichen und effizienten Organisation des Raumprogramms, sondern auch auf der, gemäß dem Modulsystem, möglichen städtebaulichen Erweiterbarkeit des Baukörpers.

Die Gebäudekanten des zweigeschossigen Neubaus orientieren sich an den Bestandsbauten des umgebenden Hochschulareals. Der Zugang zum neuen Gebäude erfolgt über den bestehenden Vorplatz und wird durch einen Einschnitt klar gekennzeichnet. In unmittelbarer Nähe befinden sich Stellplätze für Fahrräder, E-Mobilität und ein barrierefreier Parkplatz.

Die Seminarräume sowie das Labor mit zugeordnetem Sanitärbereich sind über den überdeckten Zugang ebenerdig erreichbar. Dieser führt außerdem über den zentralen Erschließungskern zu den Büroflächen im Obergeschoss. Die den Einheiten vorgelagerte Teeküche und Loggia steht in direktem Bezug zu den umliegenden Hochschulgebäuden und schafft eine hohe Aufenthaltsqualität.

Um eine sowohl wirtschaftliche als auch gestalterisch anspruchsvolle Lösung zu erlangen, wird ein materialunabhängiges, offenes System in einem Raster entworfen, welches sich besonders durch seine Gestaltungsfreiheit auszeichnet. Dieses System funktioniert auf Grund der geplanten Abmessungen sowohl in Holz-, Beton-, Stahl- als auch in Hybridbauweise. Gleichzeitig ist die Planung so ausgelegt, dass optional Raumzellen zum Einsatz kommen können.

Für die Gestaltung der Fassade wurde ein materialunabhängiges vorgesetztes Element entwickelt, das sich am vorgegebenen Raster orientiert und ohne Gerüst montiert werden kann. Dieses Element ist demnach in Holz-, Metall- und Putzausführung realisierbar.

Eine zukünftige Erweiterung des Gebäudes ist sowohl durch Aufstockung als auch in Längsrichtung denkbar. Doch nicht nur die Erweiterbarkeit ist eine wesentliche Stärke der Modulbauweise, auch die einfache Adaptierbarkeit der räumlichen Gegebenheiten ermöglicht eine langfristige Nutzungsanpassung an sich ändernde Anforderungen. Für den ökologischen, aber auch den ökonomischen Aspekt ist die Rückbaubarkeit und mögliche Wiederverwendung der einzelnen Module von wesentlicher Bedeutung.