Technologiezentrum Neu Marx, Wien

Projektdaten

Verfahren
Wettbewerb
Bauherr
Wirtschaftsagentur Wien. Ein Fonds der Stadt Wien.
Mariahilfer Straße 20
1070 Wien
Auftraggeber
STRABAG AG Direktion AR Hochbau Wien
Donau-City-Straße 9
1220 Wien
Ort
Litfaßstraße, 1030 Wien
Planungsbeginn
10/2022
Baubeginn
-
Fertigstellung
-
Baukosten
keine Angabe
Auftragsumfang
Wettbewerb

Das Technologiezentrum St. Marx hat sich als zentrale Anlaufstelle für innovative Entwicklungen im Bereich der Life Sciences etabliert. Es bietet Unternehmen, die an der Spitze technologischer Fortschritte stehen, die notwendigen Ressourcen und Räumlichkeiten, um zukunftsorientierte Technologien zu entwickeln und zu implementieren.
Darum wurde für die Wirtschaftsagentur Wien ein neues Laborgebäude am Marxquadrat entworfen, das von der Litfaßstraße, der Marianne-Hainisch-Gasse und der Maria-Jacobi-Gasse umgeben ist. Im Nordwesten wird das Grundstück durch die A23-Süd-Ost-Tangente und die Hochgarage Neu Marx begrenzt.

Das Gebäude entwickelt sich entlang der Litfaßstraße und zeichnet sich durch drei markante Versätze aus, die einen städtebaulichen Übergang zwischen der Autobahn und der Marx-Halle schaffen. Die dreigeteilte Struktur umfasst sieben oberirdische und zwei unterirdische Geschosse, angeordnet um drei zentrale Erschließungskerne, die die notwendige Infrastruktur sowie Treppen- und Liftanlagen bieten. Die Regelgeschosse sind für die Labornutzung vorgesehen und verfügen über eine vorgesetzte Fassadenkonstruktion mit variablen Ausfachungen.

Ein abwechslungsreicher Grüner Rahmen mit Gräsern, Stauden und einer Baumallee umgibt das Gebäude. Der Haupteingang an der Maria-Jacobi-Gasse führt über einen überdachten Bereich in ein zweigeschossiges Foyer mit Empfang und Help-Desk, das den kontrollierten Zugang für Besucher:innen gewährleistet. Ein Café in der Eingangszone soll zum Verweilen einladen, während im ersten Obergeschoss eine großzügige Kommunikationsfläche projektiert wurde.

Büroflächen können als Einzelbüros oder im Open-Space-Konzept genutzt werden, während Labornebenräume im unbeleuchteten Teil der Erdgeschosszone angeordnet sind. Die klare Gebäudeform ermöglicht flexible Raumaufteilungen und Nutzungskonzepte, die sich an die Bedürfnisse der Mieter:innen anpassen.
Das neue Laborgebäude am Marxquadrat schafft so eine innovative und flexible Infrastruktur für Unternehmen im Bereich der Life Sciences, während es gleichzeitig einen städtebaulichen Übergang sowie einen einladenden grünen Rahmen bietet.