BImA Dienstgebäude Rostock

Projektdaten

Verfahren
Wettbewerb
Bauherr
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)
Kopernikusstrasse 1a
18057 Rostock
Auftraggeber
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)
Kopernikusstrasse 1a
18057 Rostock
Ort
Kopernikusstrasse 1a, 18057 Rostock
Planungsbeginn
09/2023
Baubeginn
-
Fertigstellung
-
Baukosten
keine Angabe
Auftragsumfang
Wettbewerb gemeinsam mit Holzer Kobler Architekturen

In Rostock wurde ein nachhaltiges, neues Dienstgebäude der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip mit einer Tiefgarage projektiert. Der Neubau ist am derzeitigen BImA-Standort geplant und bietet eine hervorragende und schnelle Anbindung an die Innenstadt.

Der Haupteingang befindet sich ebenerdig und barrierefrei auf der oberen Ebene Richtung Koper­nikusstrasse. Nach Norden hin liegt das Untergeschoss auf der­selben, tieferen Ebene wie der parkähnliche Hof und öffnet sich zu diesem hin. Ein Mitarbeitendenzugang verbindet das Gebäude mit der Grünanlage als Erholungsraum.

Der neu konzipierte Verwaltungsbau erstreckt sich über sieben Geschosse und ist strukturell in drei Schichten ge­gliedert: Entlang den beiden Längsfassaden sind die Arbeitsplätze angeordnet, während in der mittleren Schicht Versorgungsberei­che, Besprechungsräume und Nebenräume wie Sanitäranlagen und Lager sowie die vertikalen Erschließungskerne angeordnet sind. Das Erd- und Eingangsgeschoss präsen­tiert sich transparent mit offenen, flexiblen Bereichen wie Foyer, Schulungs­räumen und Besprechungsräumen. In den weiteren Geschossen werden gemeinschaftliche Flächen wie Shared-Desk-Büros, Tee­küchen und Sozialräume gleichmäßig verteilt und allen Nutzer:in­nen zugänglich integriert. Im obersten Geschoss befindet sich eine begrünte Dachterrasse als privater Außenraum, der Erholung und Austausch ermöglicht.

Ziel ist es, ein lebendiges Gebäude zu schaffen, welches den Mitarbeitenden fle­xible Arbeitsräume und vielfältige Interaktionsmöglichkeiten bei hohem Komfort bietet. Sämtliche Dimensionen der Nachhaltigkeit (sozial, ökologisch, ökonomisch) wurden berücksichtigt. Die Wegebeleuchtung ist mit einer Lichtfarbe von ca. 3000 Kelvin insek­tenfreundlich. Auf eine Ausleuchtung des Hofes wurde zum Schutz der heimischen Fauna bewusst verzichtet und der Garten soll für die Fledermausarten erhalten bleiben. Bei der Bepflanzung sollen heimische, klimatolerante Arten zum Einsatz kommen.

Horizontale Bänder aus verglasten und opaken Elementen wickeln sich um das Gebäude und gliedern das Volumen. Der verglaste Sockel im Erdgeschoss kommuniziert das lebendige Geschehen des Gebäudeinneren nach außen.

Die Fassade ist als vorgefertigte Holzrahmen-Element-Konstruktion geplant und ermöglicht eine optimierte Bauzeit. PV-Elemente sind an der Fassade und den Dachflächen, ergänzend zu der smarten Dachbegrünung, projektiert. Um die Flächen weitestgehend zu entsiegeln, werden ausschließlich die Zufahrtsflächen asphaltiert.