CIF TU, Berlin

Projektdaten

Verfahren
Wettbewerb
Bauherr
Land Berlin, Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung
Warschauer Str. 41/42
10243 Berlin
Auftraggeber
Land Berlin, Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung
Warschauer Str. 41/42
10243 Berlin
Ort
Marchstrasse,10623 Berlin
Planungsbeginn
02/2020
Baubeginn
Fertigstellung
Baukosten
keine Angabe
Auftragsumfang
Wettbewerb

An der Marchstrasse soll ein Vorgründungszentrum für Grüne Chemie (Chemical Invention Factory) errichtet werden. Der CIF-Cube bildet einen neuen Bestandteil im weitläufigen Ensemble der TU Berlin und verfügt über Freibereiche in Form von einem wohlproportioniertem Hof im Blockinneren sowie einem großzügigen Grünraum vor dem bestehenden Institut für Energietechnik. Die Tragkonstruktion des Gebäudes ist als Hybrid aus Stahlbeton- und Holzbau konzipiert.

Der Hauptzugang ist auf die öffentliche Verkehrsfläche ausgerichtet und über einen Vorplatz mit dieser verknüpft. Großzügige Verglasungen lenken den Blick in das lichtdurchflutete Ambiente der Kommunikationszone und signalisieren Transparenz und Offenheit. Ein munteres Spiel aus Farben und Flächen erinnert mit seinem modularen Aufbau an die Komplexität und Vielfalt molekularer Strukturen. Dieses System aus hölzernen Fassadenplatten, Farbflächen und Fensteröffnungen verleiht dem Gebäude nach außen hin einen heiteren Charakter und betont die Prozesshaftigkeit der hier angesiedelten Forschungsarbeit.

Der CIF-Cube gliedert sich vertikal in das offene Erdgeschoss mit den Allgemeinflächen und drei gleich aufgebauten Obergeschossen mit den Arbeits- und Kommunikationsbereichen der 12 Forschungsteams. Die Mittelachse wird von einer zentralen Erschließungs- und Kommunikationszone eingenommen, auf die alle Bereiche des Gebäudes orientiert sind.
Jeweils vier Forscherteams teilen sich eine Ebene. Jedes Team verfügt über einen Cluster aus Büro-, Labor und Analyseraum. Dieses Grundmodul ist immer in der gleichen Weise angeordnet und nach funktionalen und technischen Kriterien optimiert. Die Erschließungsflächen öffnen sich zur zentralen Kommunikationszone, die das gesamte Gebäude in allen Geschossen durchzieht. Diese sorgt für Überschaubarkeit und klare Orientierung und regt mit ihrer Offenheit den Ideenaustausch zwischen den Teams an.
Im Erdgeschoss ist diese Zone mit der entsprechenden Infrastruktur für Besprechungen und Konferenzen, sowie für den Betrieb des dort anschließenden Demolabors ausgestattet.
Flexible Raumtrennungen zwischen den Besprechungsräumen ermöglichen unterschiedlich schaltbare Raumkonfigurationen für jeden Anlass. Die Nordseite dient der Verwaltung und nimmt diverse erforderliche Nebenräume auf. Weitere Nebenräume sind mit der Haustechnik im Untergeschoss kombiniert.