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Seniorenzentrum Alfons Maria, Gablitz – Gleichenfeier

Am Mittwoch, den 22.03.2023 wurde das Gleichenfest des zukünftigen Seniorenzentrums Alfons Maria in Gablitz zelebriert. Der Bauherr aus Deutschland, der Bürgermeister der Gemeinde Gablitz, viele Schwestern aus dem Kloster St. Barbara und zahlreiche Baustellenmitarbeiter waren anwesend und feierten die Rohbaufertigstellung … Weiterlesen

Seniorenzentrum Alfons Maria, Gablitz

Projektdaten

Verfahren
Auswahlverfahren
Bauherr
SGE Immobilien GmbH
Kenyongasse 4-12
1070 Wien
Auftraggeber
STRABAG AG
Donau-City-straße 9
1220 Wien
Ort
Am Kloster, 3003 Gablitz
Planungsbeginn
11/2021
Baubeginn
06/2022
Fertigstellung
01/2024
Baukosten
Auftragsumfang
Generalplanung

In der niederösterreichischen Marktgemeinde Gablitz, rund fünf Kilometer entfernt von der Wiener Stadtgrenze, entsteht ein Neubau eines Pflegewohnheims. Bei der Planung des neuen Seniorenzentrums Alfons Maria wurden sämtliche Details berücksichtigt, um die Bedürfnisse der zu pflegenden Menschen bestmöglich zu erfüllen und einen echten Wohlfühlort zu schaffen.

Die Pflegeeinrichtung sieht ein Gebäude mit drei Wohnbereichen vor, die auf drei Obergeschosse verteilt werden. In jedem der Wohnbereiche werden Wohn- und Aufenthaltsbereiche für 40 Bewohnerinnen und Bewohner geschaffen. In Summe können im Neubau der Seniorenresidenz 120 Personen gepflegt und betreut werden. Es sind ausschließlich 1-Bettzimmer vorgesehen, um den Bewohnerinnen und Bewohnern viel Privatsphäre und ausreichend Ruhe zu bieten. Die Bewohnerzimmer sind von einem öffentlichen Flur aus direkt erreichbar, wodurch dem Personal ein guter Überblick über das Geschehen geboten und den Seniorinnen und Senioren eine einfache Ansprechmöglichkeit an das Pflegepersonal ermöglicht wird. Die aktuelle Planung sieht vor, dass im ersten Obergeschoss ein Gebetsraum errichtet wird. Dieser kann bei Bedarf, mit geringem baulichem Aufwand, zu zwei 1-Bettzimmern umgebaut werden.

Der regelmäßige Aufbau der Raumabfolge, sowie die Zonierung der Pflegestationen vermitteln den Bewohnerinnen und Bewohnern Ruhe, Klarheit und Orientierung. Die naturnahe Lage des Seniorenzentrums am Bach und die großzügigen Grünflächen auf Eigengrund sorgen für weite Ausblicke im Süden und Westen des Gebäudes. Die Raumabfolge im Erdgeschoss zielt darauf ab, einen effizienten Arbeitsablauf für das Personal zu ermöglichen, tägliche Wege kurz zu halten und den zu pflegenden Menschen und deren Angehörigen angenehme Aufenthaltsflächen zu bieten. Die Zonierung im Erdgeschoss besteht aus einer Bürozone, Personal-, Lager- und Wirtschaftsräumen, der Technik, dem Küchenflügel sowie dem Gesellschafts- und Seminarraum. Das Raumprogramm beinhaltet zudem Pflegebäder, Sanitärflächen, Arbeitsräume, Therapieraum, Verabschiedungsraum, sowie einen Friseur inkl. Fußpflege.

Die gemeinschaftlichen Aufenthaltszonen sind mit anschließenden Freiflächen zu einer weitläufigen Grünfläche geplant und bilden damit den Übergang zwischen Innen und Außen. Die großzügigen Glasfassaden der zentralen Aufenthaltsräume im Osten und Westen erwecken durch ihre gleichmäßige Belichtung einen gemütlichen Raumeindruck und führen zudem zu einer Steigerung der Konzentrationsfähigkeit.

Der Hauptzugang des Gebäudes erfolgt über die Bachgasse und führt über einen Innenhof in das zentrale Eingangsfoyer. Um effiziente Arbeitsabläufe zu gewährleisten, verfügt das Pflege- und Küchenpersonal über einen separaten Eingang im Osten des Gebäudes. Für die Besucherinnen und Besucher sind insgesamt 33 PKW-Abstellplätze vorgesehen.

Für den Bau des Pflegewohnheims wurde ein maßgeschneidertes Energiekonzept entwickelt, welches vorsieht, die zur Verfügung stehenden Energieressourcen optimal und sparsam zu verwenden, um die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten. Die Qualitäten des Gebäudes spiegeln sich auch in der Gebäudetechnik wider – neben PV Paneelen kommen auch Tiefenbohrungen, zur Nutzung der Erdwärme, eine Wärmepumpe, zur Spitzenlastabdeckung sowie eine Bauteilaktivierung, zur Heizung und Kühlung des Gebäudes, zum Einsatz.